schwebeAm vergangenen Wochenende war es das Heimspiel für die Langläufer des Bundesstützpunktes Oberwiesenthal. Die ersten beiden Schnee-Wettkämpfe der Saison des Deutschlandpokals standen an. Am Sonnabend ein Klassisch-Sprint, gefolgt vom 10 km Einzelstartrennen in der freien Technik am Sonntag. An beiden Tagen präsentierte er sich in einer guten Verfassung, aber am Glück muss er noch arbeiten. …

Während die nordischen Einsiedler Trainingsgruppen am Sonnabendvormittag ihren zweiten Schneekontakt hatten, lief Felix den Sprintprolog. In der 1,5 km langen Runde waren fünf – gefühlt ewig lange – Stadiongeraden und der Schießstandberg inkludiert. Als 11. von 43 qualifizierte er sich ohne Probleme für die Finalläufe. Wenig später das Viertelfinale. Unter lautstarken Anfeuerungsrufen der angereisten Einsiedler schob sich Felix am Berg Position um Position nach vorn, um als Heat-Führender auf die vier Zielgeraden einzubiegen. Durch Positionskämpfe in der letzten Kurve kamen jedoch einige Läufer zum Sturz, leider auch Felix. Somit schaffte er es nicht, sich in die Halbfinals und somit unter die besten 12 zu laufen. Mit seiner Leistung wäre sicher deutlich mehr drin gewesen. In der Ergebnisliste ist er als 22. geführt.

1222 felix klSonntag ist ein neuer Tag, zwar ohne die Einsiedler Unterstützung vom Streckenrand, aber sicherlich mit genügend Motivation, den vermeidbaren Fehler vom Vortag wieder gut zumachen. Auf dem Plan standen vier 2,5 km Runden in der freien Technik als Einzelstart. Für die Renneinteilung ist somit jeder für sich selbst zuständig. Felix startete, wie es der Zufall wollte, zum ersten Rundendurchlauf von Jens Filbrich. Motiviert bis in die letzte Handschuhfaser zog er mit dem bekannten Athleten mit, auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass das nicht über die volle Distanz gut gehen kann. So kam es dann auch. Mit einem leichten Einbruch zur Rennmitte schaffte er trotzdem noch den 12. Platz in seiner Altersklasse. Herzlichen Glückwunsch!

Felix selbst meinte nach dem Rennen: „Zwei Runden mit Jens Filbrich war mindestens eine zu viel“.

So viel zum Thema Renneinteilung! ;)