In der ersten Augustwoche 2020 folgten neun Sportlerinnen und Sportler der Sektionen Alpin aus Carlsfeld, Erlbach, Pobershau und Einsiedel spontan der Einladung des Skiverbands Sachsen, gemeinsam und vereinsübergreifend den Saisonauftakt auf Schnee einzuläuten. In einem fünftägigen Zentrallehrgang auf dem Hintertuxer Gletscher hatten sie Gelegenheit, unter der Leitung von Christian Herrmann und Tina Walther frühzeitig im Jahr an den Trainingsstand der letzten Schneetage der vergangenen Saison anzuknüpfen.

Am Vormittag ging es jeweils, so lange es die Bedingungen erlaubten, auf die Ski, ergänzt durch Athletikeinheiten, Übungen zu Beweglichkeit, Ausdauer, Koordination und Dehnung am Nachmittag. Die Einsiedler waren mit Emilia und Luna vertreten sowie Mattia, der „außerhalb der Wertung“ mit einem Elternteil fuhr und ab und zu mit der Trainingsgruppe mitgemacht hat.

Die Schnee- und Wetterbedingungen waren nicht immer bestens, aber so vielfältig, dass mit verschiedenen Skitypen und -längen sowohl unter schwierigeren Bedingungen ausprobiert und auch neue Techniken geübt werden als auch unter perfekten Bedingungen an Geschwindigkeit und Technik im Detail gefeilt werden konnte. Wichtig war bei allem Anspruch an die Trainingseinheiten jedoch immer die Freude am alpinen Skisport, der Bewegung im Freien und dem grandiosen Panorama, das sich den Teilnehmern bot.

Am Sonntagabend ging es zunächst zu einem gemeinsamen Abendessen im Junser Gasthäusl zu einem gegenseitigen Kennenlernen und um das anstehende Trainingsprogramm, Organisatorisches und den Ablauf der Woche vorzustellen und abzustimmen. Passend zur Jahreszeit begann das Training am Montag mit einer Einheit Wasserskifahren bei leichtem Niesel(schnee)regen. Die Athletinnen und Athleten nahmen es gelassen und konnten sich am Dienstag über 20 cm Neuschnee bei anhaltendem Schneefall freuen und im Tiefschneefahren ausprobieren (weit „hintensitzen“ :-). Ab Mittwoch präsentierten sich die Ostalpen dann schließlich von ihrer herrlichsten Seite. Bei Kaiserwetter bot sich eine unvergleichliche Kulisse über den Wolken, aus denen einzelne Berggipfel hervorspitzten und die Pisten boten nach leichten Minusgraden während der Nacht und moderaten Temperaturen tagsüber beste Trainingsbedingungen meistens bis zum Ende des Liftbetriebs auf dem Gletscher, so dass insgesamt sehr gute Trainingsfortschritte erzielt wurden, die auch in Videoanalysen entsprechend aufgearbeitet wurden. Diese gilt es nun, bis zum Beginn der Rennsaison weiter auszubauen.

Ein ganz besonderes und herzliches Dankeschön gilt an dieser Stelle den beiden Trainern Chris und Tina, die durch ihr großes Engagement und ihren Enthusiasmus den Kindern eine unvergessliche Woche bereitet haben.

To be continued…